Krejci-Graf wurde kurz nach dem Abschluss des Gymnasiums als Soldat im Ersten Weltkrieg einberufen. Nach dem Krieg begann er ein Studium an der Montanistischen Hochschule Leoben, das er in Wien und später in Turku (Finnland) fortsetzte. 1923 promovierte er an der Universität Wien unter Franz Eduard Suess, Karl Diener und Josef Felix Pompeckj. 1922 bis 1930 war er als Erdölgeologe bei der Erdölgesellschaft Steaua Romana in Campina, Rumänien, beschäftigt. Von dort ging er an die Sun-Yats-en-Universität in Kanton, China, wo er eine zwischen 1930 und 1933 die Professur für Paläontologie und Lagerstättenkunde innehatte. 1936 legte er seine Habilitation an der TH Berlin ab und war von 1937 bis 1939 Professor für Brennstoffgeologie an der Bergakademie Freiberg in Sachsen.[1] Von 1939 bis 1945 war Krejci-Graf Berater der deutschen Erdölförderung in Rumänien, wo er bei Kriegsende in Kriegsgefangenschaft geriet. Nach seiner Entlassung nahm er für zwei Jahre eine Stelle bei der Sowjetischen Mineralölverwaltung in Österreich (SMV) an. Er arbeitete vor allem im nördlichen Wiener Becken.
1953 wurde Krejci-Graf als Professor für Geologie und Direktor des Geologisch-Paläontologischen Instituts an die Universität Frankfurt am Main berufen. Seine Arbeitsgebiete lagen im Bereich der allgemeinen Geologie sowie der Geochemie und der Vulkanologie.作者: 詹广平 时间: 2011-2-27 20:42